Das Ensemble PANtiqua ist ein Originalklangensemble, das mit einer einzigartigen Besetzung überrascht: Die Panflöte steht im Mittelpunkt dieser Formation. Das Ensemble gibt nicht nur der Panflöte im Bereich der Alten Musik Raum, sondern setzt auch den Klang eines solchen Ensembles in den Kontext anderer Epochen und Stile. So bietet das Ensemble ein großes Klangspektrum in ungewöhnlichen programmatischen Kombinationen.
Das Ensemble spielt beim aktuellen Projekt „Dancing PANflute“ in der Besetzung eines Barockorchesters.

Mitwirkende:

Violinen I + II: Catherine Aglibut, Prisca Stalmarski, Kaori Kobayashi, Sarah Flögel, Kinga Ujszászi, Szymon Strzelczyk
Viola: Ania Novak, Tommaso Toni (auch Violine I)
Violoncello: Julia Kursawe
Violone: Christine Sticher
Fagott: Moni Fischaleck
Cembalo: Alina Rotaru
Panflöte: Hannah Schlubeck

 

Catherine Aglibut  - Foto Marion FreudeCATHERINE AGLIBUT - Barockvioline

lebt als freischaffende Kammermusikerin der vorwiegend Alten aber auch Neuen Musik in Berlin und arbeitet regelmäßig mit vielen renommierten Ensembles zusammen : L’Arpeggiata, Göttinger Händelfestspielorchester, La Dolcezza, Akademie für Alte Musik, KNOEDEL, Concerto Pallatino, Lautten Compagney Berlin, u.a.

Sie konzertierte in Kammermusikformationen beim George Enescu Festival in Bukarest, Musikfestspiele Potsdam, Oude Muziek Festival Utrecht, Salzburger Festspiele, Musikfest Bremen, in Konzertsälen wie der Wigmore Hall London, Musikverein Wien, Théâtre des Champs-Élysées Paris, Knitting Factory New York, der Berliner und Kölner Philharmonie, Berliner Volksbühne u.v.m.

Im musikalischen Spannungsfeld zwischen Alter, Neuer und improvisierter Musik entstand ihr großes Interesse am Entwickeln neuer Projekte, in denen das Ausloten von Grenzen, Perspektivenwechsel, die Sehnsucht nach musikalischer Aussage und die Suche nach neuen Klängen eine zentrale Rolle spielen. Die Begegnungen unterschiedlicher Musikstile, Kulturen, Kunstgattungen und nicht zuletzt Musikern stehen dabei im Mittelpunkt.

Weitere Informationen: www.catherineaglibut.de

Foto: Marion Freude

Moni Fischaleck 300Moni Fischaleck, Barockfagott
 

Moni Fischaleck studierte Blockflöte bei Günther Höller und Dorothee Oberlinger in Köln und historische Fagottinstrumente bei Lorenzo Alpert (Genf), Donna Agrell (Den Haag) und Christian Beuse (Bremen).

Derzeit lebt sie in Berlin und arbeitet als freischaffende Fagottistin und Blockflötistin mit verschiedenen Alte Musik-Ensembles wie Concerto Copenhagen, Les Traversées Baroques, Festa Musicale, Les Ambassadeurs – La Grande Ecurie und dem Berliner Dulzian-Consort Double Reed Tales.

Moni ist Mitgründer:in der VAM Berlin und war Mitglied des ehrenamtlichen Vorstands, bis sie im Juli 2024 in die Geschäftststelle gewechselt ist.

Sarah FlögelSarah Flögel. Barockvioline

in prag lebende Barockgeigerin/Bratschistin - geboren und aufgewachsen in Rostock - erste musikalische Ausbildung am dortigen Konservatorium - 1991 wechsel ans Musikgymnasium C. PH. E. Bach in Berlin - anschließend Studium an der HfM Hanns Eisler - danach Spezialisierung Richtung historische Aufführungspraxis - Zusammenarbeit mit Ensembles wie Akademie für Alte Ausik, Lauttencompagney, Cammermusik Potsdam / Märkisch Barock, internationale Bachakademie Stuttgart, Musica Florea Praha, Ensemble Inegal u.a.

 

Foto: privat

Kaori KobayashiKaori Kobayashi, Barockvioline
 
Geboren in Sapporo, Japan, begann Kaori im Alter von fünf Jahren Geige zu spielen. Nach ihrem Bachelor-Abschluss in Sapporo schloss sie 2015 am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg mit Bestnote einen Master-Abschluss ab. Von 2016-2020 studierte sie Barockvioline an der Berliner Universität der Künste. 
 
Sie erhielt den 1. Preis beim Berliner Bach-Wettbewerb 2018 sowie den Publikumspreis und den Sonderpreis der besten Interpretation eines Werkes der Berliner Schule. 2019 gewann sie beim Internationalen Telemann-Wettbewerbs (Magdeburg, Deutschland) 1. Platz und Publikumspreis, und den 3. Platz beim Bonporti International Baroque Violin Competition (Italien). Darauf folgte der Publikumspreis beim 2020 Biaggio Marini International Competition und der Preis für die Beste Interpretation eines Werkes von Joseph Wölfl beim  internationalen Kammermusikwettbewerb „Beethoven in seiner Zeit“ 2021.
 
Sie spielt regelmäßig mit vielen internationalen Barockorchestern wie der Berliner Lautten Compagney, dem Stuttgarter Bach-Kollegium, der Gächinger Cantorey (Deutschland), Capella Mediterranea (Frankreich) und vielen anderen. ​In Folge wurde sie zum Internationalen Bachmusikfest Leipzig, Internationalen Händel-Musikfest Halle, Beethoven Musikfest, Mozart Musikfest Würzburg, Telemann Musikfest Magdeburg, Barockopernfest Bayreuth, Musikfestival Winter Schwetzingen, Musikfestival „Bogota es Barocco“ Kolumbien, 
Istanbul Music Festival, 
Sing Fest Hongkong usw. eingeladen. 
 
2021 nahm sie als Mitglied des Ensemble Art d’Echo eine CD auf, die für den OPUS classic 2021 in 3 Kategorien nominiert wurde. 
2022 Als Solist führte sie eine Uraufführung eines neu entdeckten Tartini-Konzerts in Rovereto, Italien. 
 
Musikalische Einflüsse bekam Kaori u.A. von Stephan Mai, Anais Chen, Enrico Onofri, Mayumi Hirasaki und Chiara Banchini. 
 
Abgesehen von der Musik liebt sie es wie ein Profi zu kochen und Antiquitäten und Vintage-Design in ihren Alltag zu integrieren. Ebenso ist sie stark beeinflusst von den traditionellen japanischen Werten des Wabi-Sabi. 
 
Weitere Informatioen:
 
Foto: Álfheiður Erla Guðmundsdóttir  

 

 

Anna Nowak Pokrzywińska fot. Marta Ankiersztejn 24Anna Nowak-Pokrzywińska - Barockbratsche

Geigerin von Haus aus, Bratschistin aus Berufung. Sie erforschte die Geheimnisse der historischen Aufführungspraxis bei Zbigniew Pilch an der Musikakademie in Wrocław sowie bei Rachel Podger am Royal College of Music and Drama in Cardiff. Außerdem nahm sie an zahlreichen Kursen von Lehrern wie Amandine Beyer, Petra Mullejans und Enrico Onofri teil.
Noch während ihres Studiums arbeitete sie mit Arte dei Suonatori und dem Wrocławska Orkiestra Barokowa zusammen. Gegenwärtig gibt sie zahlreiche Konzerte, sowohl als Geigerin als auch als Bratschistin, mit Ensembles wie {oh!} Orkiestra Historyczna, L'Arpeggiata, Capella Cracoviensis, Collegium 1704, Holland Baroque, Les Ambassadeurs, Orkiestra Kore, Capella Regia Polona oder Dresdner Festspielorchester.
Sie ist in Konzertsälen in ganz Europa sowie in Asien und Nordamerika aufgetreten. Sie ist auf Aufnahmen zu hören, die erschienen sind bei: BIS, Chanel Classics, Alpha, Dacapo und DUX.
Als Mitglied des Equilibrium String Quartet bringt sie Kammermusikwerke polnischer Komponisten der Romantik auf die Konzertbühnen zurück, darunter Streichquartette von J. Elsner, W. Żeleński und S. Moniuszko.

 

Foto: Marta Ankiersztejn

Alina Rotaru - Foto: FernandoOlivasALINA ROTARU, Cembalo

Alina Rotaru studierte an der Universität für Musik ihrer Heimatstadt Bukarest Klavier und Chordirigat. Nach ihrem Umzug nach Deutschland 1999 studierte sie Cembalo bei Siegbert Rampe und Wolfgang Kostujak an der Folkwang Hochschule für Musik in Essen, bei Carsten Lohff und Detlef Bratschke an der Universität der Künste Bremen sowie Bei Bob van Asperen am Conservatorium van Amsterdam.

Sie konzertiert als Solistin und Ensemblespielerin, und ist verantwortlich als künstlerische Leiterin für verschiedene Orchester-, Opern- und geistliche Musikprojekte des deutschen Früh- und Spätbarock. Als Solistin hat sie bisher in den meisten Europäischen Ländern, Japan, Südamerika und USA konzertiert. Seit 2006 unterrichtet sie an der HfK Bremen.

Ihre Cembaloaufnahmen mit Werken von J. P. Sweelinck (2010), J. J. Froberger (2012) und den englischen Virginalisten haben von der internationalen Fachpresse höchstes Lob erhalten, für welche Alina Rotaru zu den hochkarätigsten Cembalisten ihrer Generation gehört.

Zusammen mit dem Gambisten Darius Stabinskas gründete Sie 2016 das Ensemble MORGAINE, das sich auf das musikalische Erbe der Polnisch-Litauischen Adelsrepublik konzentriert. Für das Einstudieren der Orgelmanuskripte der Polnisch-Litauischen Adelsrepublik wurde Alina Rotaru Stipendiatin des Litauischen Kulturministeriums in 2019.

2020 hat sie den “Sigismunds Lauxmin Internationalen Cembalowettbewerb”, der bis jetzt der einzige Cembalowettbewerb in den Baltischen Ländern ist und der seinen Schwerpunkt auf die Musik der Polnisch-Litauischen Adelsrepublik hat. 

Weitere Infos unter: www.alina-rotaru.de

Foto: Fernando Olivas

Prisca Foppe Schut Prisca Stalmarski, Barockvioline

schloss ihr Violinstudium am Conservatorio di Musica Santa Cecilia in Rom ab und spezialisierte sich anschließend auf historische Aufführungspraxis am Koninklijk Conservatorium in Den Haag. Heute findet sie ihr künstlerisches Wirkungsfeld international mit renommierten Ensembles wie die Internationale Bachakademie, die Orquestra Barroca Casa da Musica, die Barocktrompeter Berlin oder Il Gusto Barocco.

Prisca widmet einen großen Teil ihrer Energie auch dem Titan Rising Ensemble, mit dem sie zahlreiche Programme mit Musik der Renaissance zusammengestellt hat und auf der Renaissance-Viola da Braccio spielt. Ihre Leidenschaft für das Repertoire des 15. und frühen 16. Jahrhunderts hat sie im Laufe der Jahre dazu veranlasst, sich auf höchstem Niveau mit der Musiksprache dieser Epoche zu beschäftigen und, mit ihren Kollegen Veronika Skuplik und Thomas Pitt das Kairos Violin Consort zu gründen.

Als engagierte Pädagogin unterrichtet Prisca an der Pete-Peterson-Schule Berlin, wo sie ein Violinprojekt für sozial benachteiligte Kinder ins Leben gerufen hat. Die Erfahrung des Unterrichtens in diesem Umfeld hat es ihr ermöglicht, eine Vision von Musik als Element des gemeinsamen Vergnügens und damit der sozialen Vereinigung zu entwickeln.

Weitere Infos: www.be-stella-maris.de/ueber-mich/prisca-stalmarski

Foto: Foppe Shut

Julia Kursawe Peter TheisJulia Kursawe - historische Celli

Julia Kursawe studierte Cello und Alte Musik in Berlin und Dresden. Sie führt ein abwechslungsreiches Konzertleben und wirkt in Orchestern wie L’Arco Hannover, Göttinger-, Sächsisches-, Elbipolis - Barockorchester, Concerto Brandenburg, Aris & Aulis und Lautten Compagney Berlin und in unterschiedlichsten Ensembles wie Trio Fado, Njamy Sitson Trio, O.Ton Projekt, Siwan, Babylon Filmorchester Berlin mit. 

2007 gründete sie das Kammerensemble baroque-e-motion
2016 das Ensemble Tres Morillas- Alte Musik der Iberischen Halbinsel 
und 2023 zusammen mit Kerstin Linder-Dewan (Barockvioline) und Ravi Srinivasan (Tabla-Tarang) das Ensemble Samudra, Großartige Pfeifkünste und eine spezielle Gesangstechnik von Ravi Srinivasan geben dem Ensemble Seltenheitswert. 

2015 begann Julia Kursawe als künstlerische Leitung, Komponistin und Cellistin die Reihe ImPuls der Suite.Historische Instrumente verwendet sie durchaus für Werke des 21. Jahrhunderts, sie arrangiert neu und arbeitet mit Beatboxing / Live Looping oder dem historischen Giganten Großbasspommer. Für die Reihe komponierte sie Werke, die den Tanz gleichwertig im Ensemble verwenden, entwickelte ein Cellotragesystem, mit dem sie das Cello Piccolo im Gehen frei spielen kann oder arbeitet mit Virtuelle-Realität-Videokunst zusammen. 
Bisherige Produktionen: 
– Suite für Cello und Reifrock, ein Duett für Cello und Tänzerin mit Irene Cortina 2015,

z.B. Uckermärkische Musikwochen, Stadtmuseum Berlin, Tournee in Bolivien, zur Deutschen Buchmesse in Santa Cruz, Lechner Museum Ingolstadt, Landesmusikakademie Sachsen-Anhalt und Barockschloss Rammenau
– Suite Transkription, für Barockcello, Tanz und Bachs 3. Cellosuite mit Yui Kawaguchi 2017, 
UfaFabrik und Dock 11 Berlin, Schloßtheater Rheinsberg 2018
– suite MINIMALEbarocke Capricci von Dall’Abaco und minimal music von Philip Glass, für Barockcello und Tanz mit Irene Cortina, Theater im Delphi Berlin, Barockschloss Rammenau
SUITE CUBIC – Bach for baroque cello, beatbox and dance
mit Daniel Mandolini und Yui Kawaguchi 2020, 

Uferstudios Berlin, 2021 Eröffnungskonzerte der Initiative #Freiraum im Konzerthaus Berlin, 20ff Festival  Thüringer Bachwochen, Villa Elisabeth Berlin, beim Netzwerk Junge Ohren, im extravaganten Veranstaltungsort Speicher Gramzow und im Tresor Einbeck 
– Suite Ricercare– Ricercare von 1600 - 2023 für Großbasspommer / Dulzian, Cello Piccolo / Barockcello und Zeitgenössischen Tanz, mit Adrian Rovatkay und Yui Kawaguchi 2023, 
Uferstudios Berlin, Kunst im Mittelhof Uckermark, Yenidze Theater Dresden 
– Die Reihe ImPuls der Suite entwickelte 2023 dieses künstlerische Experiment, ein Virtuelle-Realität-Musik-Video Flow my tears

In ihren Kompositionen folgt Julia unablässig neuen Fragestellungen und mit einem experimentellen Ansatz bezieht sie neben den speziellen Klangeigenschaften außergewöhnlicher, historischer Instrumente auch Bewegung und andere Künste als vollwertige Instrumente in ihre Werke ein. 
2024 erhielt Julia Kursawe Kompositionsaufträge für das Vocalensemble Acanto im Programm „UNERHÖRT - Komponistinnen in und aus Berlin“ und für den Mädchenchor der Singakademie zu Berlin.

Weitere Informationen: www.juliakursawe.de
 
Foto: Peter Theis

Christine photoChristine Sticher - Violone

Christine Sticher, im Saarland geboren, ist eine herausragende Kontrabassistin und Spezialistin für Alte Musik.

Sie studierte Kontrabass am renommierten  Mozarteum in Salzburg, dem Sweelinck Konservatorium Amsterdam und dem Königlichen Konservatorium in Den Haag und vertiefte sich besonders in historische Aufführungspraxis und Continuospiel. Ihre musikalische Karriere führt sie heute regelmäßig nach Großbritannien und Deutschland, wo sie in bedeutenden Ensembles tätig ist.

Als Stimmführerin für Kontrabass und Violone spielt sie beim Orchestra of the Age of Enlightenment in London, dem Dunedin Consort in Schottland sowie bei der Internationalen Bachakademie in Stuttgart.

Als Gast ist sie regelmäßig  mit der Akademie für Alte Musik Berlin zu erleben. Ihre Expertise und Leidenschaft für historische Aufführungspraxis machen sie zu einer gefragten Musikerin in der Alten Musik.

Szymon StrzelczykSzymon Strzelczyk - Barockvioline

Szymon Strzelczyk ist Absolvent der Karol Szymanowski Musikakademie in Kattowitz, wo er Violine bei Robert Kabara und historische Violine bei Martyna Pastuszka studierte.

Seine Leidenschaft für Alte Musik und historische Aufführungspraxis hat zu einer kontinuierlichen Zusammenarbeit mit renommierten Ensembles auf diesem Gebiet, darunter {oh!} Orkiestra, Capella
Cracoviensis, dem Wrocław Barockorchester und der Capella Regia Polona. Mit diesen Ensembles trat er bei renommierten Festivals in Polen und im Ausland auf, wie z. B. „Chopin und sein Europa“, die
„Bayreuther Barockopernfestspiele“, ‚Eufonie‘, das “Festival Oude Muziek Utrecht“ und das ‚Bachfest in Świdnica‘.
Als Stipüendiat und Preisträger von Wettbewerben und Stipendienprogrammen, darunter Małoda Muzyka Dawna (2020 und 2024) und des Bonporti Violinwettbewerb, verbindet Szymon seine blühende Konzertkarriere mit seinem Engagement für die Bildung. Er arbeitet am der Fryderyk-Chopin-Institut, wo er seine Begeisterung für für historische Aufführungen und klassische Musik mit einem Publikum aller Altersgruppen teilt.

Foto: Adam Jastrzębski

Tommaso Toni. Ph Credits Helge CarstensTommaso Toni - Violine und Bratsche

wurde 1993 in Livorno (IT) geboren,

Er ist Absolvent des Luigi Boccherini Konservatoriums von Lucca (IT), der Anton Bruckner Privatuniversität von Linz (Ö), der Hochschule für Musik Freiburg (D), und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt (D). 

Sein musikalisches Schaffen wurde von Künstlerpersönlichkeiten wie Angelo Bartoletti, Michi Gaigg, Anton Steck, Gottfried von der Goltz und Petra Müllejans besonders geprägt. 

Als freiberuflicher Musiker hat er in vielen verschiedenen Ensembles für Alte Musik mitgewirkt: Europäische Barockorchester EUBO, Theresia Orchestra, Gaechinger Cantorey Stuttgart, La Folia Barockorchester, Auser Musici Pisa, La Stagione Frankfurt, Main Barockorchester, Neumeyer Consort, Karlsruher Barockorchester, Chemnitzer Barockorchester, Gottesauer Ensemble u.a.

Tommaso ist Dozent für Geige und Bratsche and der Frankfurt International School (FIS).

 

Foto: Helge Carstens

KingaKinga Ujszaszi - Barockvioline

Kinga zog nach London, um an der Royal Academy of Music zu studieren, nachdem sie ihren Abschluss an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest gemacht hatte. An der Akademie begann sie sich für historische Aufführungen zu interessieren und lernte die Barockvioline kennen. Seitdem hat sie mit vielen der führenden Ensembles für historische Aufführungen in England und Europa gespielt. Sie ist Mitglied von The English Concert und dem Orchestra of Age of Enlightenment und tritt häufig mit der Academy of Ancient Music, dem Irish Baroque Orchestra und dem Dunedin Consort auf. Sie ist die Leiterin von Spiritato und sie leitet L'Arpeggiata. Sie tritt häufig als Gastdirigentin bei zahlreichen anderen Ensembles auf, darunter das Irish Baroque Orchestra, Barokkanarne.

Ihr erstes Soloalbum „Assassini, Assassinati“ mit dem Barockduo Repicco enthält Musik aus dem sehr turbulenten Italien des 17. Das Album wurde von den renommiertesten Musikzeitschriften und -kritiken hoch gelobt und mit 5 Diapasons ausgezeichnet.

Kinga widmet sich der Wiederentdeckung vergessener Stücke aus der Vergangenheit. Mit ihrem Projekt Cabinet of Wonders (Kabinett der Wunder) gräbt sie in der Schrank II-Sammlung der Dresdner Bibliothek und nimmt eine Reihe obskurer und aufregender Violinsonaten aus dem 17. und 18. Bislang hat sie zwei Bände (First Hand Records) mit dem Cembalisten Tom Foster aufgenommen. Mit ihrer Kammermusikgruppe Spiritato widmete sie auch ihre letzten beiden Platten (Delpian Records) ungewöhnlichem, meist vergessenem Repertoire.

Im Jahr 2019 wurde sie zum Associate der Royal Academy of Music ernannt.

Weitere Informationen:  www.kingaujszaszi.com

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